Backofenkartoffeln mit Rosmarin oder Thymian

Backofenkartoffeln mit Rosmarin oder Thymian - basisch

Vegetarische Gerichte sind vorteilhaft für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Rezepte dafür sind heiß begehrt. Kartoffeln als eine der beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland eignen sich ausgezeichnet für basische Gerichte. Auch Kräuter wie Rosmarin und Thymian zählen zu den basischen Lebensmitteln. Wie unkompliziert und schnell mit wenigen Zutaten ein leckeres Gericht auf dem Tisch steht, zeigt dieses Rezept.

Kartoffeln, Ölivenöl und Rosmarin

Zutaten für 2 Personen:

  • 6 mittelgroße Kartoffeln für einen Imbiss oder
  • 8-10 mittelgroße Kartoffeln für ein Hauptgericht
  • Rosmarin oder Thymian – 1/2 bzw. 1 Bund für Imbiss oder Hauptgericht
  • 2-3 Esslöffel Olivenöl
  • Kräutersalz (am besten aus der Mühle)
  • Schwarzer Pfeffer (am besten aus der Mühle)

Zubereitung:

Mit einer Gemüsebürste Kartoffeln putzen und waschen. Schälen ist nicht nötig, denn Ofenkartoffeln schmecken mit Schale vorzüglich. Anschließend Kartoffeln in Viertel schneiden. Auf einem Backblech auslegen und mit dem Olivenöl beträufeln. Rosmarin beziehungsweise Thymian über die Kartoffeln geben, Pfeffer und Kräutersalz hinzufügen. Alles mischen. Danach Kartoffeln bei circa 190 °C im Backofen rund 15 Minuten backen. Sie sollen knusprig bis kross werden, jedoch nicht dunkel.

Wenn der Säure-Basen-Haushalt die Balance verliert

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist für die Körperfunktionen von großer Bedeutung. Beim gesunden Menschen beträgt der pH-Wert im Blut 7,4 mit nur geringen Abweichungen. Hilfreich zum Überwachen des pH-Wertes sind pH-Teststreifen. Sie sind in Apotheken erhältlich. Neutralisierte Säure für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt ist geradezu lebenswichtig.

In Europa neigen viele Menschen zur Übersäuerung ihres Körpers. Der pH-Wert liegt dann unterhalb vom Idealwert. Als medizinischer Laie einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu erreichen, ist zum Glück kein Hexenwerk. Der Schlüssel dazu liegt in einer überwiegend basisch ausgerichteten Ernährung. Mit leicht erlernbarem Wissen über basische Lebensmittel werden Sie viel erreichen.

Die westliche Ernährungsweise mit hohen Anteilen von Fleisch, Wurst und Süßwaren sowie Kaffee fördert die Übersäuerung des Körpers. Ebenso tragen Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Gebäck einschließlich Brot sowie viele Molkereiprodukte zur Übersäuerung des Körpers bei. Kommen regelmäßig Stress und Bewegungsmangel hinzu, steigt das Risiko einer Übersäuerung des Körpers.

In jedem Alter ist ein möglichst ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt anzustreben. In den Wechseljahren gerät das Verhältnis zwischen Säuren und Basen leichter aus der Balance als in anderen Lebensabschnitten. Neben einer nicht ausreichend basischen Ernährung und Bewegungsmangel spielt die Psyche hinein: Die Gewissheit um das Ende der eigenen Fruchtbarkeit, flügge werdende Kinder, beeinträchtigtes Selbstbewusstsein und womöglich Depressionen fördern die Bildung von Säure im Körper. Die hormonellen Veränderungen der Wechseljahre begünstigen zusätzlich eine Übersäuerung des Körpers. Mit einem sinkenden Östrogenspiegel ist oft eine Minderung der Knochendichte verbunden – die gefürchtete Osteoporose. Zu viel Säure im Organismus ist absolut kontraproduktiv. Eine basische Ernährung sorgt für eine stabile Säure-Basen-Balance. Mit basischer Ernährung bekämpfen Sie nicht nur Säure, sondern unterstützen außerdem die entgiftenden Organe Nieren und Leber bei ihrer Arbeit. Auch Lungen, Darm und Haut sind an der Ausleitung saurer Stoffwechselprodukte beteiligt.

Säure-Basen-Pyramide

Wie eine ausgewogene Ernährung das Säure-Basen-Verhältnis optimiert

Basische Ernährung hilft Ihnen, der Bildung von zu viel Säure im Organismus wirksam gegenzusteuern. Eine basenreiche Ernährung, am besten selbstgemacht, ist einfacher, als Sie vielleicht vermuten. Reduzieren Sie säurefördernde Lebensmittel. Stellen Sie auf basische Nahrungsmittel um. Ein guter Ansatz für eine basische Ernährung ist ein an Gemüse reicher Speiseplan. Auch viele Obstsorten, Pilze und Nüsse sind basisch. Vegetarier, die es mit Süßigkeiten nicht übertreiben, haben oft einen basisch ausgeglichenen Organismus. Wählen Sie Gemüsesorten, die Ihnen schmecken. Viel Gemüse und basengünstiges Obst wie Äpfel, Bananen, Beeren, Kirschen, Mirabellen, Pfirsiche oder Pflaumen als Lebensmittel bilden eine ausgezeichnete Grundlage für eine entsäuernde Ernährung und einen optimalen pH-Wert. Verwenden Sie dazu großzügig Kräuter, denn sie sind eine weitere fantastische basische Quelle. 

Die Zubereitungsarten für Gemüse sind äußerst vielseitig: Aufläufe, Suppen, Eintöpfe, Salate, Brotbelag, Gemüseschnitzel, Gemüsesticks, Shakes, Dips und Soßen.

Rezepte mit basischen Lebensmitteln gibt es genug. Eine gute Orientierung bietet unser Einstiegsrezept für Backofenkartoffeln. Danach können Sie zum Beispiel selbst weitere Rezepte für den Backofen kreieren. Empfehlenswert sind auf eine basische Ernährung ausgerichtete Bücher mit entsprechenden Rezepten. Nicht zu vergessen das Internet: Es eine nahezu unbegrenzte Auswahl an Rezepten, darunter natürlich auch für basische Lebensmittel.

Mango-Hüttenkäse

Besonders beliebt für die vorteilhaft bewährte Ernährung mit dem Schwerpunkt auf Gemüse, Milchprodukten ist dieses Rezept: Mango-Hüttenkäse.

Schnittlauchquark auf Pumpernickel

Enthält wenig Kalorien und wenig Fett, dabei reichlich Ballaststoffe. Auch bei diversen Diätvorschriften (Herz-Kreislauf, Magen-Darm, Diabetes) bekömmlich.

Endivien-Kartoffel-Salat mit Kürbiskernen

Enthält Ballaststoffe, Vitamine, hochwertige Fettsäuren aus Kürbiskernöl.